Projekt "WEITBLICK"
Wir leben in einer rund um die Uhr informierten Welt, in welcher der Intellekt und seine ständige Fütterung mit noch mehr Wissen im Vordergrund steht. Sehr viel Wissen und enorm viele Weisheiten werden für uns zu jeder Tages- und Nachtzeit "in Form" gebracht und uns präsentiert. Einstellungen wie: Wer sich informiert, also 'in Form' bringt, weiß Bescheid, wer sich nicht 'in Form' bringt, bleibt zurück; prägen unsere Einstellung von notwendiger Bildung. Doch wer bringt uns 'in Form'? Wer 'formt' uns und unser Wissen und zu welchem Zweck?
Um diese Fragen zu beantworten, benötigen wir eine ganzheitliche Betrachtung der Welt. Unser Ausgangspunkt sollte dabei eine ehrliche Bestandsaufnahme unseres aktuellen Wissens sein. Woraus hat sich unser Wissen bis zum heutigen Tag formiert? Aus welchem Wissenstopf und mit welchen Mitteln schöpften und schöpfen wir unser Wissen.
Man darf sich auch fragen: Finde ich überhaupt noch Zeit, all mein gesammeltes und erhaltenes Wissen zu sortieren und zu reflektieren? Wieviel davon lässt sich wirklich sinnvoll und heilsam in mein Leben integrieren, wieviel kommt wirklich zur Anwendung? Vielleicht ist es auch möglich, mit Hilfe einer inneren Weisheit hilfreiches Wissen abzusichern beziehungsweise herauszufiltern. Wir benötigen dazu eine Art inneren Barometer, der uns ein stimmiges Gefühl zu einem uns dargebotenen Wahrheitsaspekt vermittelt.
Diesen inneren Barometer können wir schulen, in dem wir unser Blickfeld erweitern, uns einen ganzheitlichen Überblick verschaffen. So möchte das Projekt Weitblick dazu anregen, im Sinne einer ganzheitlichen Entwicklung, in der geistige, seelische und körperliche Aspekte in einem ausgewogenen Verhältnis miteinbezogen werden, gedanklich in die Vogelperspektive zu wechseln, um aus dieser Perspektive heraus, Impulse zu schöpfen. Sei es zu gesundheitlichen, geschichtlichen, spirituellen und vielen Themen mehr, um diese anschießend heilvoll in unser eigenes Leben und das unserer Gemeinschaft zu integrieren. Alles Wissen das Theorie bleibt, ist totes Wissen. Erst in der alltäglichen Anwendung entsteht lebendiges Wissen, welches zu erfüllendem Tun für das Gemeinwohl führt.
Anstatt über den Tellerrand hinauszudenken,
sollten Sie den Tellerrand loswerden.
(Deepak Copra)
